Titel: Wispernde Schatten
Autor: Daniel Blythe
Verlag: Chicken House (Carlsen)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-551-52046-3
Preis: 13,95 €
Inhaltsangabe
Miranda ist vor kurzem mit ihrer Mutter und ihrem kleinen
Bruder nach Firecroft Bay gezogen. Dort passieren unheimliche Dinge. Überall
sieht Miranda geheimnisvolle Schatten und der Bus friert ein, obwohl es viel zu
warm dafür ist. Und dann hat sie noch diesen immer wiederkehrenden Alptraum.
Josh und seine Freunde scheinen zu wissen was in Firecroft Bay vor sich geht.
Miranda soll ihnen dabei helfen, denn laut deren Meinung hat sie besondere
Kräfte.
Meine Meinung
Da es sich hierbei um einen Thriller handelt, habe ich natürlich erwartet, dass mir beim Lesen kalte Schauer über den Rücken laufen. Und obwohl
es durchaus einige schaurige Momente gibt, habe ich mich nur leicht gegruselt.
Daran merkt man doch, dass das Buch eigentlich für eine jüngere Zielgruppe gedacht ist.
Den Schreibstil fand ich flüssig zu lesen. Die anschauliche
Beschreibung der Orte hat mir sehr geholfen, mich in die Geschichte einzufinden.
Die Angabe des Ortes und der Uhrzeit gab dem Ganzen den Anschein einer
Dokumentation. Dadurch hat es sich für mich glaubhafter angefühlt.
In die Hauptfigur Miranda kann man sich gut einfühlen. Ihr Vater
ist erst vor kurzem gestorben und dann zieht sie auch noch in eine neue Stadt.
Man kann gut ihre Angst verstehen, als ihre Alpträume zunehmen und rätselt mit ihr mit, was hinter den merkwürdigen Ereignissen steckt.
Man kann gut ihre Angst verstehen, als ihre Alpträume zunehmen und rätselt mit ihr mit, was hinter den merkwürdigen Ereignissen steckt.
Die anderen Charaktere verblassen leider etwas neben
Miranda. Zwar wird auch hier ein bisschen auf ihre Hintergrundgeschichte
eingegangen, aber leider nicht so ausführlich wie ich es mir gewünscht hätte.
Daniel Blythe ist es aber gut gelungen mich über die Motive der Figuren im Dunkeln
zu lassen. Bis zum Schluss wusste ich nicht wem Miranda vertrauen kann und wem
nicht.
Ich hätte gerne noch mehr über die Hintergrundinformationen
der Geschichte erfahren. Zum Beispiel haben Josh und seine Freunde Waffen mit
denen sie das Übernatürliche bekämpfen. Aber woher kommen sie? Und woher kommt
das technische Wissen, um diese zu bauen? Hier fehlt einiges, was ich noch
gerne genauer erklärt bekommen hätte.
Alles in allem ein anständiger Thriller, ist aber eher für
jüngere Kinder geeignet.
Fazit
Ein Thriller mit magischen Elementen, der bis zum Ende
unvorhersehbar bleibt. Ruft bei mir jedoch nur leichte Gänsehaut hervor.
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